Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) lud am 8. Mai zum Aktionstag des QPL-Projektes „inSTUDIESplus“. Dort sollte den RUB-Studierenden ermöglicht werden, eigene studentische Projekte zur Verbesserung von Studium und Lehre zu initiieren. Wir nahmen als Projektbereich „Hochschullehre und studentische Partizipation“ des Universitätskollegs daran teil und waren begeistert von den Ideen, wie Studierende partizipativ an der Lehrgestaltung beteiligt werden.
Zum Hintergrund: Unter dem Titel „Initiativ Handeln“ fördert ein Team unter der Leitung von Dr. Andrea Koch-Thiele nach einem mehrstufigen Verfahren jährlich eine Reihe ausgewählter studentischer Projekte. Egal ob die eingereichten Ideen tatsächlich gefördert werden, eine ausführliche Rückmeldung ist allen sicher. Bisher profitierten 45 Projekte von der Beratung, einem Projektbudget und Hilfskraftstellen. Ziel dabei ist die „Weiterentwicklung von Lehre und Beratung an der RUB, um Studierende bei der Ausbildung eines individuellen Studienprofils zu unterstützen.“ Am Aktionstag sollten sich die in der letzten Antragsrunde geförderten Projekte vorstellen, um Studierenden der nächsten Antragsrunde ihre Erfahrungen zu vermitteln. Dass Studierende befähigt werden, eigene Projekte einzureichen, kennzeichnet eine für uns möglichst weitreichende Übertragung von Lehrentscheidungen von Lehrenden auf Studierende.
Es zeigte sich, dass Studierende u. a. aufgrund ihrer Ungeübtheit mit eigenständig didaktisch gestalteten Settings Unterstützung bedurften, um an der Hochschullehre zu partizipieren. Wenn diese aber hinreichend gegeben war, nahmen die Studierenden mit Freude die Herausforderung an, Lehre mitzugestalten – eine für uns bestärkende Erfahrung, an der Universität Hamburg noch mehr nach den Bedingungen und den erforderlichen Erfahrungen für gelingende Partizipation von Studierenden zu fragen.
Zu dem ausführlichen Tagungsbericht geht es hier entlang.
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