Im Rahmen der Jahrestagung des Universitätskollegs unter dem Motto „Lehre und Studium gemeinsam gestalten: Ideen diskutieren – Konzepte erproben – Impulse vermitteln“  haben wir eine Podiumsdiskussion durchgeführt.

Uns war es wichtig, mit Studierenden der UHH über ihr Studium zu sprechen, statt mit anderen Akteuren über die Studierenden zu sprechen. Gleichzeitig war es uns wichtig, deutlich hervorzuheben, dass es in der Verantwortung der Studierenden liegt zu partizipieren bzw. dies einzufordern.

Nach unserem Verständnis sind Studierenden nicht nur die Teilnehmer*innen einer Lehrveranstaltung, sondern Menschen, die sich bewusst und eigenverantwortlich dafür entschieden haben, einen wichtigen Teil ihres Lebens an dieser Universität zu verbringen. Wer sich dafür entscheidet sein bzw. ihr Studium hier zu beginnen, hat auch  das Recht über die eigene Zukunft mit zu entscheiden und daher auch das Recht sich einzumischen, was im eigenen Studium passiert.

Ausgehend von diesen Grundannahmen haben wir mit Johanna Gandl, Lukas Even und Makieu Daniels über ihre Erfahrungen und Anregungen zu studentischer Partizipation diskutiert. An dieser Stelle sei den dreien ganz herzlich für ihren Mut gedankt, sich der Diskussion zu stellen.

Für uns war die Diskussion ein gewinnbringender Austausch, aus dem wir einige Schlüsse für unsere zukünftige Arbeit ziehen konnten. Dabei sind wir uns jedoch bewusst, dass wir sehr subjektive Eindrücke erhalten haben, die sich nicht einfach auf andere Studierende, Studiengänge und Fakultäten übertragen lassen. Das Recht auf Partizipation wird in anderen Studiengängen vermutlich anders ausgelebt als von Johanna, Lukas und Makieu beschrieben. Aber wir glauben den dreien gerne, wenn sie sagen, dass ihre Lehrveranstaltung mit dem höchsten Partizipationsgrad, auch die Seminare waren in denen sie am meisten gelernt haben.


Auf dem Podium saßen:

Johanna Gandl – Studentin Soziologie

Lukas Even – Student Politikwissenschaft

Makieu Daniels – Studentin Ethnologie

Franz Vergöhl – Moderation