Wir sind zurück aus der Sommerpause!
Kati und Franz haben zusammen mit Katrin Schillinger, Referentin für Lernraumentwicklung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, einen Blick auf die Bedeutung von Lehr-Lern-Räumen geworfen. Dabei ist aufgefallen, dass bei den Anforderungen von Studierenden an ihre Lehr-Lern-Räume noch Luft nach oben ist. Auch die Bedeutung des digitalen Lehr-Lern-Raumes haben wir diskutiert und sind einmal mehr auf das Stichwort Digitalisierung gestoßen.
Seit Mitte April 2019 ist Katrin Schillinger als Referentin für Lernraumentwicklung bei der Arbeitsstelle Studium und Didaktik (ASD) tätig. Sie arbeitet daran, dieses Thema für die HAW Hamburg voranzutreiben und will den beim Dies Academicus 2017 skizzierten Prototypen jetzt Leben einhauchen.
Katrin Schillinger hat Betriebswirtschaftslehre, Psychologie und Philosophie an den Universitäten Mannheim, ESSEC Business School (Frankreich) und Warwick (England) studiert. „Als Wirtschaftswissenschaftlerin war es mir von Anfang an wichtig, über den Tellerrand zu blicken“, fasst die 43-jährige ihre Ausbildung zusammen.
Früh hat sie sich für digitale Themen begeistert und bereits während ihres Studiums verschiedene Praktika im Online-Bereich, unter anderem bei Pixelpark gemacht. Ihre Diplomarbeit schrieb sie bei der Deutschen Lufthansa im Projektteam für das neue Lufthansa Intranet „eBase“.
Seit Mitte April 2019 ist Katrin Schillinger bei der Arbeitsstelle Studium und Didaktik (ASD) tätig und beschäftigt sich mit der Frage, was der digitale Wandel für Studium und Lehre fordert und ermöglicht. Als Referentin für Lernraumentwicklung wird sie entsprechende Impulse liefern und die Lernraumgestaltung für die HAW Hamburg vorantreiben – basierend auf im Vorfeld skizzierten Prototypen. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Lernraumgestaltung in Verbindung mit Co-Working und kollaborativem Lernen. Neben ihrer Teilzeitstelle an der HAW Hamburg ist sie als Dozentin für agiles Projektmanagement und Beraterin für verschiedene Unternehmen in Transformationsprozessen selbstständig tätig.
Oft wird Katrin Schillinger darauf angesprochen, ob sie gerade einen Kulturschock erlebt, weil sie nun nach langjähriger Tätigkeit in der freien Wirtschaft im Wissenschaftskontext arbeitet. Sie schmunzelt während sie dies erzählt und betont, dass sie hier die offene Arbeitsatmosphäre der HAW Hamburg schätzt: „Ich erlebe die Hochschule als eine Organisation im Wandel, die sich intensiv und frühzeitig mit Themen der Zukunftsfähigkeit auseinandersetzt.“ Sie geht davon aus, dass die Qualität von Lernräumen zukünftig ein wesentlicher Parameter im Wettbewerb der Hochschulen sein wird und somit für die HAW Hamburg ein essentielles Entwicklungsfeld ist.
Raum zum Experimentieren, aber mit Methode
Die besondere Herausforderung sieht Katrin Schillinger darin, dass es bei Fragen zur Entwicklung von modernen Lernräumen keine Experten*innen für die Zukunft gibt. Umso wichtiger ist ihr deshalb der Raum zum Experimentieren und für agiles, im Sinne von iteratives Vorgehen. „Allein meine Stelle in dieser Form auszuschreiben ist ein klares Signal, dass die HAW Hamburg entschlossen ist, moderne Formen der Zusammenarbeit zu fördern“.
In ihren ersten Monaten hat sie Kontakte zu verschiedenen Expertinnen und Experten außerhalb der HAW Hamburg geknüpft und diverse Hochschulen besucht (SRH Higher Education Heidelberg, Hochschule der Medien in Stuttgart (HdM), Karlsruhe Institute of Technology (KIT)). Ihr erstes Fazit: „Lernräume der Zukunft sollten mit studentischer Beteiligung neu gedacht werden.“
In ihrer Freizeit singt Katrin Schillinger im Chor und macht regelmäßig Pilates. Bei beidem tankt sie auf und genießt die Verbindung von Konzentration und Entspannung.
Weitere Informationen und Kontakt:
Katrin Schillinger
Referentin für Lernraumentwicklung
Tel.: 040.428 75-9882
katrin.schillinger(@)haw-hamburg.de
https://www.haw-hamburg.de/hochschule/qualitaet-in-der-lehre/lernraumentwicklung/
Wir sind:
Anna Katharina Sandhof
Kati studiert Medienwissenschaft im Master an der Uni Hamburg.
Franz Vergöhl
Franz hat Berufsschullehramt studiert und fast alle seine Hausarbeiten über Partizipation geschrieben.